Schreibkalender

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Schreibziele

Wie bei allem im Leben, ist es auch beim Schreiben leichter, wenn man ein Ziel hat. Und da reicht es nicht, zu sagen: „Ich will das Buch fertig schreiben.“ Das ist zu wenig. Weil das ist ja logischerweise sowieso das Ziel.

Es ist für mich am leichtesten, mindestens 500 Wörter pro Tag zu schreiben. Das ist erstmal sehr wenig. Aber neben Arbeit und Uni ist es sehr leicht, Ausreden zu finden und einfach lieber Serien zu schauen und nicht abends auch noch was Anstrengendes zu machen wie Schreiben.

Dabei ist es auch relativ dumm, Wörter zu zählen.

Man braucht ja erstmal einige Zeit, um überhaupt in die Geschichte reinzufinden, in die Sprache, man schreibt und schreibt und dann löscht man wieder alles weg, was nicht unbedingt dastehen muss. Man überarbeitet, man streicht weg, man schreibt um, also ist es wirklich unsinnig, Wörter zu zählen, weil ein Großteil der Arbeit beim Wörterzählen einfach ungesehen bleibt.

Aber trotzdem hilft es mir sehr. Besonders bei Arbeiten für die Uni ist es wichtig, sich einfach dazuzusetzen und immer weiterzuschreiben. Gerade Arbeiten für die Uni bestehen aber hauptsächlich aus Lesen und Herumblättern in den verschiedenen Büchern, das heißt es ist wirklich wenig, was am Ende eingetragen werden kann.

Schreibkalender

Mein Schreibkalender wurde inspiriert von Marie Graßhoffs Schreibtabelle. Diese funktioniert bei meinem Computer leider nicht, aber egal, ich hab etwas anderes gebastelt, was für mich ja eh besser passt. Marie Graßhoff stellt ihren Kalender aber immer für alle zur Verfügung, also poste ich hier ihren Originalpost, ich hoffe, das ist in Ordnung. (Im Übrigen solltet ihr sowieso auf ihre Seite schauen und ihre Bücher lesen. Tut das.)

Persönliche Anpassungen

Meine Anpassungen sehen aus wie folgt. Ich habe, wie gesagt, nicht 1000, sondern nur 500 Wörter als Tagesziel. Dann arbeite ich immer an mehreren Projekten. Das ist mir auch wichtig, festzuhalten, wo ich meine Zeit und meine Energie hineinstecke.  Im Jänner steckte ich alle meine Energie tatsächlich in die Uni. Einen einzigen Slamtext habe ich geschrieben, und das wars. Alles in allem eher unzufriedenstellend für mich als Künstlerin. Aber okay für mich als Studentin. Auch hier wird die Zeit fürs Korrekturlesen und das Lernen für die Prüfungen nicht aufgeschrieben.

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Das Diagramm schaut dann so aus. Und das ist tatsächlich nur der Wordcount vom Wordprogramm, alles andere wird nicht gezählt. Nur das, was am Ende des Tages (oder des Projekts) dann auch noch im Wortzähler des Dokuments steht, wird übernommen. Das kann manchmal recht frustrierend sein, aber meist ist es erstaunlicherweise motivierend. Besonders wenn man seine Ziele erreicht, natürlich.

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